Freitag, 22.05.2020

Gedanken zu dem Lied „Da berühren sich Himmel und Erde“ (KAA 075)

 

Wenn ich nach oben schaue, sehe ich den Himmel über mir:

An sonnigen Tagen ist er blau.

Ich freue mich über die klare Luft, über die Sonnenstrahlen,

über das fröhliche Lachen von Kindern und Erwachsenen.

Blau, das ist die Farbe des Göttlichen und der Ewigkeit.

Beim Blick in den Himmel kann mein Auge zur Ruhe kommen.

Unendlichkeit wird spürbar, die Sehnsucht nach Reinem.

 

„Da berühren sich Himmel und Erde“ -

Manchmal spüre ich den Himmel ganz dicht neben mir,

in einem verstehenden Blick, einem liebevollen Wort.

Dann spüre ich, wie meine Seele Flügel bekommt,

wie plötzlich vieles leichter wird, ich erleichtert aufatmen kann.

 

„Da berühren sich Himmel und Erde“ -

Manchmal kann ich den Himmel riechen.

Riechen in den Kostbarkeiten der Schöpfung.

Ich rieche den Duft der Blumen in unserem Garten,

die Luft des Waldes und das Wachs der brennenden Kerzen.

Düfte, die mir etwas von der Schönheit  der Schöpfung vermitteln.

„Da berühren sich Himmel und Erde“ -

Manchmal kann ich den Himmel sehen.

Wenn plötzlich etwas gelingt, was vorher unmöglich schien.

Wenn Träume Wirklichkeit werden, Menschen aufeinander zugehen, ganz spontan.

Zeichen von Gottes Güte.

Ein Stück Himmel, ganz nahe.

 

„Da berühren sich Himmel und Erde“

 

Bleiben Sie hoffnungsvoll und behütet!

Ihre Pfarrerin Heike-Andrea Brunner-Wild